Autor: Frank Schätzing
Titel: Tod und Teufel
Genre: Roman
Taschenbuch: 509 Seiten
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 1. Juli 2003
ISBN: 978-3442455317
Wertung: ****
Jacop lebt im
mittelalterlichen Köln ein einfaches Leben als Dieb, bis er versehentlich in
große Gefahr gerät. Doch nicht nur sein Leben steht auf dem Spiel, auch seine
Freunde können sich nicht mehr in Sicherheit wiegen und selbst der Dombau steht
auf dem Spiel.
Jacop, genannt
der Fuchs, ein Dieb, der in Köln sein Unwesen treibt, beobachtet im Jahr 1260
zufällig den Mord am Kölner Dombaumeister. Schockiert berichtet er Freunden
davon, was er gesehen hat, doch auch die werden kurz darauf getötet. Er sieht
ein, dass er selbst auch in großer Gefahr ist und macht sich mit Hilfe neu
gewonnener Verbündeter darauf, das Rätsel um den Mörder und das zugehörige
Motiv zu lösen, immer in der Angst, jemand könnte ihn an seinem auffälligen
Äußeren erkennen.
Das Buch gibt Einblick in das mittelalterliche Köln, wer sich
in der Stadt auskennt findet viele Plätze und Gebäude wieder, die es auch heute
noch gibt. Vor Allem aber geht es um die politischen Verhältnisse, die damals
in der Stadt geherrscht haben, Probleme, die es zwischen den mächtigen
Geschlechtern und der Kirche gegeben hat und was sich daraus wie entwickelt
hat. Natürlich spielte auch der Dombau eine zentrale Rolle. Wer sich also für
historische Ereignisse und die Geschichte Kölns interessiert, dem wird auch das
Buch gefallen. Die Story selbst ist spannend, der Protagonist mehr als
sympathisch und man möchte unbedingt weiterlesen und erfahren, was ihm noch
zustößt. Mittelalterliche Romane waren eigentlich nie mein Fall aber bei diesem
bin ich froh, den Buchtipp angenommen zu haben.
Story: ****
Humor: ***
Spannung: ****
Anspruch: ****
Hat euch schon einmal ein Buchtipp überzeugt, ein anderes Genre zu lesen? Hat es sich gelohnt?
Bis demnächst, Jenny, xoxo
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